Geophysikalische Verfahren finden unter anderem auf Baustellen, in der Baugrunderkundung und bei der Stadtplanung Anwendung. Von hochauflösenden Bauteiluntersuchungen bis hin zu geotechnischen oder geologischen Übersichtsmessungen unterstützt die Geophysik Ingenieursvorhaben und hilft zeit- und kosteneffizient zu planen.

2D-Geoelektrische Bodenuntersuchungen sind Standard für Deicherkundungen. Spezielle Anwendungen wie IP-Sondierungen und 3D-Tomografie ermöglichen detaillierte Untersuchungen des Untergrunds.

Aktuelle Netzpläne können nicht immer genaue Rohr- oder Kabelpositionen zeigen. Fehlende oder ungenaue Pläne verursachen Fehlgräber; Magnetismus, Elektromagnetismus und Georadar helfen bei der Ortung.

Georadar wird oft genutzt, z.B. zur Spanngliederortung in Beton. Mehrere Antennen verbessern Genauigkeit und Sicherheit der Messungen.

Geophysikalische Methoden erkunden Rohstoffe, Erzlagerstätten, Bodenstrukturen und Wasseradern. Sie helfen bei der Standortwahl für Bohrungen und Sondierungen.

Geotechnik / Baugrunderkennung

2D-Geoelektrische Bodenuntersuchungen gehören zum Standardprogramm bei der Erkundung von Deichen. Bei der Vorerkundung werden meist drei bis fünf Vertikalschnitte längs der Deichachse aufgenommen. Für detaillierte Untersuchungen kommen spezielle Anwendungen zum Einsatz, wie IP-Sondierungen zur Bestimmung geotechnischer Zielgrößen, Messungen zur Erkundung des Untergrundes im Deichquerschnitt oder eine 3D-Tomografie zur Abbildung komplizierter Strukturen.

Hochwasser an der Elbe

Geotechnischer Schnitt: Lithologische Interpretation auf Grundlage von 2D-Geoelektrik und Sondierungen

Ortung von unterirdischen Objekten

Selbst mit aktuellen Netzplänen ist es nicht immer möglich, die genaue Lage von Rohrleitungen oder Kabeln zu bestimmen. Sind die Leitungspläne unvollständig oder ungenau, kann dies zu Fehlaufgrabungen und Beschädigungen führen. Für die Leitungsortung setzen wir magnetische und elektromagnetische Verfahren bei metallischen Leitungen sowie das Georadarverfahren für die Suche nach nichtmetallischen Leitungen ein. Zur Ortung unterirdischer Hohlräume, wie sie beispielsweise in Altbergbaugebieten vorkommen, eignet sich die Widerstandstomografie.

Erfassung von Leitungen in einem Magnetogramm

Beispiel: Hohlraumortung im Altbergbau

In Altbergbaugebieten ist die Lage unterirdischer Hohlräume meist nicht bekannt.  Zur Ortung von Hohlraumverdachtsflächen sind verschiedene Methoden geeignet, z.B. Widerstandstomografie.

Geolektrische Messungen durch versiegelte Oberflächen

Zerstörungsfreie Prüfung (ZFP)

Bei der Ortung von Bauteilen und Untersuchungen am Baukörper kommt häufig das Georadar zum Einsatz, beispielsweise bei der Ortung von Spanngliedern in Betonkörpern. Die Kombination von Messungen mit mehreren, sich ergänzenden Antennen erhöht die Sicherheit der Aussage für verschiedene Tiefen.

Radargramm mit georteten Spanngliedern zur Festlegung von Bohrpunkten

Rohstoffe & Grundwasser

Geophysikalische Verfahren werden zur geologischen Erkundung von Rohstoffen wie Sand, Kies und Ton sowie bei der Exploration von Erzlagerstätten eingesetzt. Weitere Erkundungsziele sind Boden- und Sedimentstrukturen sowie die Tiefe der Festgesteinsoberkante und wasserführender Schichten. Die geophysikalische Vorerkundung ermöglicht die Festlegung optimaler Ansatzpunkte für Bohrungen und Sondierungen.

geologischer Schnitt

ingenieurgeophysik referenzen

Und was sollen wir für Sie finden?

Geophysikalische Untersuchungen, ob bei archäologischen oder ingenieurtechnischen Fragen, werden bei Eastern Atlas von qualifizierten Geowissenschaftlern und Archäologen konzipiert, geleitet und ausgewertet. So können wir unseren Auftraggebern wissenschaftlich und ökonomisch optimale Untersuchungsprogramme auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik anbieten. Von großer Wichtigkeit ist uns die intensive Kooperation mit Geistes- und Naturwissenschaftlern anderer Fachrichtungen, Architekten und Ingenieuren.

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