Villa von Sette Bassi, Rom

Eine römische Villa an der Via Latina

Die Erforschung einer der größten herrschaftlichen Villenanlagen der römischen Kaiserzeit führte uns an die Via Latina nach Rom (Italien). Dort erstrecken sich die eindrucksvollen, meterhohen Ruinen der Villa dei Sette Bassi aus dem 2. Jh. n. Chr. über die Ausläufer der Albaner Berge. Der repräsentative Kern des Gebäudekomplexes gliedert sich um den ehemaligen Garten des Anwesens und umfasst ein Empfangsgebäude sowie Thermen- und Wohnanlagen. Zusätzlich verfügt die Villa neben Zisternen und weiteren Solitärbauten, über ein eigenes Aquädukt. Im Rahmen eines von der DFG geförderten Forschungsprojektes wurden wir mit der Radaruntersuchung von bestimmten Segmenten des Baudenkmals beauftragt. Die Messungen, die überwiegend innerhalb und in den angrenzenden Bereichen der Ruinen stattfanden, lieferten neue Erkenntnisse über den weiteren architektonischen Aufbau des Bauwerks. Dabei konnte erstmals eine strukturelle Verbindung zwischen einzelnen Solitärbauten nachgewiesen werden.

  • Projekt: Die Villa von Sette Bassi in Rom.
    Bauhistorische Neubearbeitung und Rekonstruktion
  • Lage: Rom, Italien
  • Epoche: Römische Kaiserzeit (2. Jh. n. Chr.)
  • Verfahren: Georadar, GSSI SIR-4000 (270 MHz), SPIDAR pulseEKKO Pro (250 MHz)
  • Auftraggeber: Technische Universität Berlin, Prof. Dr.-Ing. Thekla Schulz-Brize; HTWK Leipzig, Prof. Dr. Ulrich Weferling

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