Monte Abatone Nekropole, Cerveteri

Lokalisierung von etruskischen Hügelgräbern in der Monte Abatone Nekropole von Cerveteri, Italien

Ziel der magnetischen Untersuchungen in der etruskischen Monte Abatone-Nekropole von Cerveteri war es, die Anzahl von erhaltenen Grabbauten, darunter vor allem Tumuli, zu bestimmen, das Ausmaß der Nekropole zu erfassen und die räumliche Organisation und Topographie des Geländes zu erkunden.
Dabei hat sich die Magnetik als äußerst effektive Methode zur großflächigen Erfassung und Kartierung von Grabanlagen erwiesen, die aufgrund moderner landwirtschaftlicher Nutzung oberirdisch im Gelände oft nicht mehr eindeutig erkennbar sind. Durch die Messungen konnten über 600 Hügelgräber mit überwiegend intakten Grabkammern identifiziert werden. Zudem lieferten die Untersuchungen wertvolle Einblicke in das ursprünglich zerklüftete Landschaftsbild des Monte Abatone-Plateaus, das durch die jahrzehntelange Bodenbearbeitung nachhaltig verändert wurde.

  • Projekt:  Die Monte Abatone-Nekropole von Cerveteri
  • Lage:  Cerveteri, Italien
  • Epoche:  Archaik (8. Jh. v. Chr.) – zweite Hälfte des 1. Jh. v. Chr.
  • Verfahren:  Magnetik, LEA-MAX
  • Auftraggeber:  Prof. Dr. Martin Bentz, Abteilung Klassische Archäologie, Institut für Archäologie und Kulturanthropologie, Universität Bonn

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